Hall of green - Blog
dieUmweltDruckerei: Nachhaltigkeit in Zeiten der Coronakrise.
Die Coronapandemie hat Unternehmen weltweit hart getroffen und zu teils massiven Umsatzrückgängen geführt. Stoppt dieser Wirtschaftseinbruch eine nachhaltige Entwicklung und führt gar zur Absenkung ökologischer und sozialer Standards? Wir haben nachgefragt bei Dr. Kevin Riemer-Schadendorf (KRS) von der UmweltDruckerei, wie sie mit der Krise umgehen und inwiefern die Öko-Druckerei weiterhin die Nachhaltigkeit fördert.
© dieUmweltDruckerei
Hall of green:
Ich habe neulich in eurem Newsletter gelesen, dass Ihr eine hessische Wildtierstation finanziell unterstützt habt. Das ist natürlich großartig, aber heißt es auch, dass Ihr wirtschaftlich von der Coronakrise nicht betroffen seid, wenn Ihr fleißig weiterspendet?
KRS:
Das wäre wünschenswert, aber leider trifft auch uns die Coronakrise. Da Veranstaltungen zu Beginn der Pandemie untersagt und nunmehr lediglich reduziert stattfinden können, mussten wir teils massive Umsatzverluste verzeichnen. Beispielsweise werden Konzerte mit Plakaten beworben, Partys mit Flyern und für Kongresse werden Broschüren benötigt. Alle diese potenziellen Druckaufträge sind für uns weggefallen.
Hall of green:
Aber dennoch spendet Ihr bei einschneidenden Umsatzrückgängen für eine Wildtierstation – ist das nicht ein wenig widersprüchlich?
KRS:
Ja, das könnte man so sehen. Aber da Nachhaltigkeit unsere Unternehmensphilosophie bestimmt, stammt unsere Zielgruppe überwiegend auch aus dem ökosozialen Bereich; darunter sind viele NGOs (Nichtregierungsorganisationen) und Nonprofits. Und die möchten wir auch oder gerade in Krisenzeiten unterstützen. Wir stehen mit unseren Kund*innen im stetigen Dialog; besonders in der Coronakrise, um zu erfahren, wie wir uns gegenseitig in schwierigen Zeiten supporten können.
Hall of green:
Das heißt, dass bei den Nonprofits die Spenden wegbrechen sowie bei euch die Umsätze?
KRS:
Nicht bei allen Nonprofits, aber sagen wir mal so: finanziell ging es den meisten NGOs vor der Coronakrise besser, da auch sie viele Offline-Maßnahmen zur Spendengenerierung nicht mehr durchführen konnten.
Hall of green:
Das ist nachvollziehbar, aber Ihr könnt ja nicht für all eure nonprofit-orientierten Kund*innen spenden?
KRS:
Das stimmt natürlich. Aber wir reagieren auf die Wünsche unserer Kund*innen mit neuen Öko-Printprodukten und vor allem mit Preissenkungen.
Hall of green:
Was heißt Preissenkungen genau?
KRS:
Wir haben Preissenkungen auf drei Ebenen durchgeführt.
Zunächst haben wir selbstverständlich wie jedes Unternehmen die Mehrwertsteuer zum 01. Juli gesenkt. Seit 2017 bieten wir bereits gesonderte Shops für Kirchen, Parteien und eben NGOs, wo sie mit einer reduzierten Mehrwertsteuer von derzeit 5 % bestellen können. Darüber hinaus haben wir die Preise für viele unserer nachhaltigen Printprodukte gesenkt. Diese haben wir in unserem Shop farbig als besonders budgetfreundlich ausgewiesen, um auch finanziell angeschlagenen Unternehmen, Organisationen und Initiativen weiterhin die Möglichkeit zu bieten, über uns klimaneutrale Öko-Printprodukte beziehen zu können.
Hall of green:
Das klingt nach einem schlüssigen Konzept, von dem letztlich alle profitieren.
Also setzt unbedingt auch in schwierigen Zeiten auf nachhaltige Produkte. Unterstützt daher Unternehmen, die weiterhin gezielt auf Nachhaltigkeit setzen. Supportet tatkräftig und finanziell Vereine und Organisationen, die eine nachhaltige Entwicklung fördern!
dieUmweltDruckerei: Verantwortung wider den Artensterben. Zwischen heimischen Supermarkt und kenianischen Mangroven.
Habt ihr schon einmal etwas von der Firma Sunfire gehört?
Nein? Ich bis vor kurzem auch nicht. Die Vision der Dresdner Firma Sunfire lautet: "ein Leben ohne die Nutzung fossiler Ressourcen."
Konkret heißt dass, dass die Firma unter anderem Sprit aus Luft statt aus Öl macht. Das ganze Verfahren (Power-to-Liquid) ist nicht neu und es ist auch alles nicht so einfach wie es klingt. Wie bei jedem Thema gibt es auch sehr viele Kritiker und Skeptiker. Ich versuche das Thema "wirklichen Ökosprit" etwas einzuordnen:
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Interview mit Melanie Grundmann von der Kaffee-Kooperative

Wir Deutschen lieben Kaffee. Im Schnitt trinken wir jährlich rund 162 Liter des schwarzen Goldes.
Daher ist es umso wichtiger, dass der Kaffee fair und nachhaltig hergestellt wird und die Firmen auch dort Steuern bezahlen, wo die Gewinne anfallen.
Ich habe mich daher mit Melanie Grundmann von der Kaffee-Kooperative unterhalten, die einen ganz besonderen Kaffee anbieten.
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TRIGEMA Change: Cradle to Cradle
Von der Wiege bis zur Wiege. Das ist es, was übersetzt Cradle to Cradle bedeutet. TRIGEMA hat mit seiner Change-Kollektion Produkte entwickelt, bei denen es genau so ist, wie bei uns Menschen. Sie werden nach ihrem Ende wieder ein Teil der Natur. Nur dass die Change-Produkte nicht beerdigt werden, sondern einfach auf den Kompost gegeben werden.